Um die Hütte winterfest zu machen, notwendige Baumaßnahmen im Lager durchzuführen, neue Lampen zu installieren und die Hütte ausgiebig zu putzen, machten sich am vergangenen Mittwoch 12 geimpfte und frisch getestete Vereinsmitglieder auf den Weg nach Schröcken. Dort angekommen wurde die Hütte eingeheizt und mit dem Entsorgen von sehr viel Sperrmüll und “Gruppenhinterlassenschaften” begonnen. Am Sonntag war der Container mit 10 m³ sehr gut gefüllt.
Am Donnerstag ging es ab 7:00 Uhr daran, im Lager die alten Gipskartonplatten zu entfernen, den alten Teppichboden herauszureißen und die Betten abzubauen. Nachdem bis Mittag der komplette Abbruch erledigt war, mussten wir leider auf die Materiallieferung vom Wälderhaus warten, da diese nicht wie zugesagt am frühen Vormittag eintraf. Statt dessen wurde das Holzlager befüllt, die alte Kiste für die Bierzeltgarnituren abgerissen und verschiedene Kleinreparaturen ausgeführt. Zwei Elektriker waren den ganzen Tag damit beschäftigt, die Lampen in der Hütte gegen moderne LED-Leuchten auszutauschen und für eine bessere und energiesparendere Beleuchtung zu sorgen. Nebenbei wurden etliche Kabel getauscht und viele Verteilungen überprüft und verbessert.
Nachdem die Materiallieferung endlich am späten Nachmittag eintraf, machten wir uns daran, die Unterkonstruktion für die neuen Wände zu erstellen, das gesamte Lager mit Steinwolle zu dämmen und mit dem Einbau des neuen Fußbodens zu beginnen. Um 20 Uhr wurde der erste Arbeitstag beendet und nach dem Essen waren alle ziemlich bald im Bett.
Auch am Freitag begann der Arbeitstag um 7:00 Uhr und dauerte bis 19:00 Uhr. Durch die vielen Dachschrägen, Ecken und Winkel war der Einbau der neuen Wände eine echte Herausforderung für jeden Schreiner, nicht viel besser war es mit dem neuen Fußboden. Doch bis zum Abend war sehr viel geschafft und langsam machte sich die Zuversicht breit, die gesamte Arbeit bis Sonntag abschließen zu können. Auch an diesem Abend waren nach dem Essen um 22:00 Uhr fast alle im Bett.
Am Samstag waren nach einem erneut sehr frühen Start alle Fenster geputzt, defekte Fensterläden repariert und weitere Kleinarbeiten ausgeführt. Sämtliche Zimmer wurden gründlich gereinigt und auch die Küche und die Bäder erfuhren eine intensive Grundreinigung, wie übrigens nahezu jeder Winkel der Hütte. Im Matratzenlager wurden die letzten Platten eingepasst und auch der neue Notausstieg war endlich verkleidet. Unter den Betten befindet sich ein durchgehend isolierter Holzboden, so dass dort künftig ordentlich gereinigt werden kann. Ein neues Geländer wurde angebracht und die frisch gereinigten Matratzenüberzüge und Betten überzogen. Alle Fugen wurden mit Silikon verschlossen und der Boden ein erstes Mal gestrichen.
Am Sonntag wurde der Boden ein zweites Mal gestrichen, Flure und Zimmer erneut geputzt, die Werkstatt aufgeräumt und auch die Scheune noch auf Vordermann gebracht. Sämtlicher Müll wurde entsorgt, ein abschließendes Gruppenfoto geschossen und nach 5 arbeitsintensiven Tagen bei bestem Bergwetter mit Vollmondnächten und strahlendem Sonnenschein Abschied von der Hütte genommen, die sich nun für drei Wochen im Österreichischen Lockdown befindet.
Viele herzlichen Dank allen Helfern: Karl und Petra, Robin und Sebastian, Susanne, Günther, Daniel, Steffi, Karl, Elke, Manuela und Gerd.